Ein Baby hat das Licht der Welt erblickt. Jetzt gibt es viele Gelegenheiten, es mit Geschenken zu beglücken. Ein herzliches Willkommen im Leben!“, die Taufe, der erste Geburtstag usw. Viele kommen auf die Idee, Schmuck zu verschenken. Doch nicht jeder ist wirklich für Kleinkinder geeignet. Es gibt Dinge, welche Beim Baby eher Geschrei als Freude auslösen. Einiges kann sogar gefährlich für die Gesundheit werden. Damit Ihre Geschenke bei Eltern und Kind gleich gut ankommen, folgen hier einige Tipps und Anregungen. Sie erfahren auch, von welchen Schmuckstücken Sie besser Abstand nehmen sollten.
Geschenke zur Taufe?
Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich Taufringe. Vor allem Taufpaten bringen so einen Ring gerne als Taufgeschenk mit. Er ist klein und schmal. Man steckt ihn auf ein Halskettchen oder den Finger des Kindes. Letzteres passiert aber seltener. Denn Babys müssen erst lernen, ihre Händchen zu gebrauchen. Da kann ein Fingerring stören.
Üblich sind auch Kettchen mit Anhängern. Als Motiv wird gern ein Kreuz oder ein Schutzengel gewählt. Aber Vorsicht! Eine Halskette empfiehlt sich nur, wenn sie möglichst kurz- und mit einem Magnetverschluss versehen ist. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die kleinen sich strangulieren. Tipp: Verschenken Sie den Anhänger einfach ohne Kette. Dann können ihn die Eltern nach Belieben am Schlafsack oder einem Kleidungsstück befestigen.
Letztendlich sind noch die bekannten Identitätsarmbänder zu nennen. Auf einer ansprechenden Gravur platte wird üblicherweise vorn der Name des Täuflings und hinten das Taufdatum eingraviert. So bleibt das große Ereignis immer in Erinnerung. Folgendes ist zur Gravur bzw. Personalisierung zu bemerken: Nicht in alle Materialien können Texte eingraviert werden. Doch bei hochwertigen Edelmetallen wie Gold und Silber ist das im Allgemeinen kein Problem. Vorausgesetzt, die Größe des Schmuckstücks lässt eine Personalisierung zu. Bedenken Sie aber, dass nur eine begrenzte Anzahl an Textzeichen möglich ist.
Ein Armband: Das ideale Geschenk
Schmuckstücke dieser Art können unbedenklich verschenkt werden, wenn sie aus echtem Gold oder Silber bestehen. Da die kleinen schnell heranwachsen empfehlen wir, ein mitwachsendes Armband zu kaufen. Modelle dieser Art haben eine Zwischenöse. Diese macht sie verstellbar und somit besonders flexibel. Kinderarmbänder haben standardmäßig eine Gesamtlänge von 14 cm. Meist passen diese unseren kleinsten noch nicht. Doch so ein mitwachsendes Armband kann durch die Zwischenöse auf 12 cm verkleinert werden.
Mitwachsende Kinderarmbänder sind anders strukturiert als gewöhnliche. Sie haben gröbere Glieder. Insgesamt gilt: Je gröber die Kettenstruktur ist, desto leichter lässt sich der Verschluss an einer anderen Stelle positionieren. Überhaupt ist so ein mitwachsendes Kinderarmband in seiner Beschaffenheit sehr stabil und hält auch großen Aktivitäten Stand.
Ohrringe: Wie kommt das an?
Von solchen Geschenken raten wir ab. Eltern die nicht unbedingt ihr Kind als eigenes Ebenbild erscheinen lassen wollen, werden diese auch gar nicht annehmen. Denn sie wissen, wie schmerzhaft für das Kleine die Prozedur des Ohrlöcher Stechens ist. Wenn es doch gemacht wird und der Sprössling Ohrringe trägt, kann es zu Komplikationen kommen. Das Kind spielt damit, zieht daran und reißt sich das Ohrläppchen ein. Oder der Ohrring geht auf, das Kind nimmt den Ohrring in den Mund, verschluckt ihn und erstickt. Grundsätzlich sollten Kinder unter 14 Jahren keine Ohrlöcher bekommen. Auch von Ohrklipps ist abzuraten. Die kleinen können diese noch leichter öffnen, abziehen, in den Mund stecken und verschlucken.
Kinderschmuck aussuchen: Darauf ist zu achten
Denken Sie in erster Linie an die empfindliche Haut eines Kleinkindes und das Allergie- bzw. Verletzungsrisiko. Auf keinen Fall sollten Ketten, Ringe und Armbänder für Kleinkinder Nickel enthalten. Auf dieses Metall reagiert mitunter sogar die Haut eines Erwachsenen allergisch. Nehmen Sie daher Abstand vom billigem Modeschmuck. Dieser enthält Nickel und andere schädliche Substanzen, zum Beispiel Blei. Wie nachgewiesen wurde, ist dieses in einer höheren Konzentration als zulässig enthalten. Der erlaubte Grenzwert wird deutlich überschritten. Das Problem: Wenn Kleinkinder an bleihaltigen Schmuckstücken nuckeln, kann das folgenschwere Auswirkungen auf ihr Nervensystem haben.
Schauen Sie sich lieber in einem Juwelier Geschäft um. Es gibt auch zahlreiche Online-Shops, welche Kinderschmuck aus reinem Gold und Silber verkaufen. Für ein so hochwertiges Schmuck-Geschenk müssen Sie zwar mehr investieren, können es aber mit reinem Gewissen einkaufen. Hinweis: Sollte Ihnen ein Schmuckstück beim Juwelier billiger erscheinen als angenommen, erkundigen Sie sich unbedingt nach dem Material. Denn einige Jubiliere verwenden Nickel in Kombination mit Gold oder Silber. Auch Blei ist nicht ausgeschlossen.